Routing in dynamischen Netzen
Rekersbrink, H. and Rüffer, Björn S. and Wenning, B.-L. and Scholz-Reiter, B. and Görg, C.
Logistik Management
9(1):
25–36,
2007.
Abstract.Eine klassische Aufgabe in der Transportlogistik ist die
Bestimmung einer kürzesten oder kostenoptimalen Route
durch ein Netzwerk für Transportfahrzeuge auf der einen
oder für die zu transportierenden Güter auf der
anderen Seite. Diese Aufgabenstellung, auch Shortest Path
Problem (SPP) genannt, ist für statische Netzwerke
mittlerweile erschöpfend untersucht. Moderne und gerade
auch selbststeuernde Transportnetzwerke weisen jedoch einen so
hohen Grad an Dynamik auf, dass Lösungen und Algorithmen
für statische Netze in diesen Bereichen zu keiner
sinnvollen Lösung führen. Unabhängig vom
eigentlich verwendeten Algorithmus kann man der Dynamik auf
verschiedene Weisen entgegentreten, z. B. durch eine
regelmäßige Neuplanung des Weges (Reaktives Routing).
Eine noch nicht sehr gut untersuchte Möglichkeit, mit der
Dynamik solcher Netze umzugehen, ist die Schätzung der
zukünftigen Zustände. Dies kann unter gewissen
Umständen Vorteile haben, z.B. bei großen und sehr
dynamischen Netzen, wenn der Schätzaufwand die
Verbesserungen rechtfertigt. Daher werden in dieser Arbeit
drei grundsätzlich verschiedene Routingverfahren
verglichen: statische, reaktive und schätzungsbasierte
Routingverfahren. Hierzu wurde für eine beispielhafte
Netztopologie untersucht, welchen Einfluss Netzgröße
und die -dynamik auf die Leistungsfähigkeit der einzelnen Verfahren hat.
BibTeX
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